Fiel eine Birne auf die Birne...

      Das war beim heutigen Morgenspaziergang mit Hund. Ich musste mich nicht nur körperlich ein wenig plagen. Sondern angestrengt nachdenken. Es ging darum, eine wirklich wesentliche Entscheidung vorzubereiten. Weil eben an diesem Tag viele bekannte und unbekannte Hunde mit ihren Begleitern unterwegs waren, darunter die ersten Hündinnen mit Anzeichen beginnender Läufigkeit, die unser Rüde sofort "erschnüffelte", wurde es problematisch. Denn der mittelgroße russische Jagdspaniel  (hier daneben) ist eben für eine fast doppelt so hohe Hündin der Rasse Alabai kein passender Partner. Das will der paarungsgewillte Rüde nicht einfach so einsehen. Auf menschlich: sie will doch! Also eine Aufgabe etwa dieser Art - den Enkel von der Disko abbringen...  
       Dann kam etwas, was bei Newton angeblich zur Erkenntnis führte. Nicht ein Apfel, sondern eine wilde Birne fiel mir auf den Kopf. Zum Glück nicht matschig, aber aus solcher Höhe, dass sie auf meinem Scheitel zerplatzte. Ich blieb erst einmal stehen wie vom Blitz getroffen. Und hatte erstaunlicher Weise eben in diesem Moment den entscheidenden Einfall. Für die Lösung meines Problems. 
          Weil ich jemanden kenne, der sich - etwas selbstherrlich - den zusätzlichen Vornamen "Newton" zugelegt hat, weil ihm vor Jahren eine nicht unwesentliche Eingebung in den Sinn kam, war ich unsicher. Kam aber schnell wieder auf die Erde. Meinen zweiten Vornamen haben mir meine lieben Eltern gegeben. Einen Künstlernamen brauche ich auch nicht.Also wird "die Birne auf die Birne" keine personenstandsrechtlichen Folgen haben.
          Aber in Zukunft werde ich im Fallbereich öfter einen Bogen machen. Denn mit der Reife werden die Birnen saftig-matschiger...

Bleiben Sie recht gesund!

Ihr

Siegfried Newiger





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